Im Mai 2013 startete eine Gruppe von Lehrkräften, Schülerinnen und Eltern die Bewerbung des
Eichendorff-Gymnasiums zur Fairtrade-Schule. Den fairen Handel zu fördern und zu unterstützen ist
schon seit vielen Jahren ein Anliegen unserer Schule, denn gerechter Lohn und menschenwürdige
Arbeitsbedingungen sind in vielen Ländern und bei der Herstellung von zahlreichen Produkten noch
lange nicht Realität. Eine Aufgabe der Schule ist es, auf diese Missstände hinzuweisen und die
Schülerinnen für die Problematik zu sensibilisieren und ihr Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung
zu schärfen. Wir wollen uns als Schulfamilie für eine bessere Welt einsetzen und Verantwortung
übernehmen. Die Teilnahme an der "Fairtrade-Schools-Kampagne" bietet dazu eine gute Basis.
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Um sich Fairtrade-Schule nennen zu dürfen, müssen fünf Kriterien erfüllt werden. Eine
Bedingung ist beispielsweise, in mindestens zwei Klassenstufen in zwei unterschiedlichen Fächern
"Fairtrade" im Unterricht zu thematisieren. Es muss auch mindestens eine Schulaktion pro Schuljahr
zum Thema "Fairtrade" durchgeführt werden. Eine weitere Bedingung ist der Verkauf und Verzehr von
fair gehandelten Produkten an der Schule.
In einem Festakt am 25. Juni 2013 wurde unserer Schule von Frau Stanke, einer Mitarbeiterin der
Organisation "TransFair e.V." , feierlich der Titel "Fairtrade-Schule" verliehen.
Wir sind sehr stolz erste Fairtrade-Schule Bambergs und Bayerns zu sein und verstehen diesen
Titel als Auszeichnung und Anerkennung unseres langjährigen Engagements, aber auch als Ansporn,
in unseren Bemühungen nicht nachzulassen und weiterhin Zeichen zu setzen - Zeichen gegen die
Armut und für eine gerechtere Gestaltung des globalen Welthandels.
Weitere Informationen unter:
Katrin Kaiser