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Obdachlose beherbergen

In den oberen Feldern ist, stark farbig leuchtend, ein bärtiger Christuskopf mit angedeuteter Dornenkrone, von Aussatz gezeichnetem Gesicht und tiefdunkelblauen Augen zu sehen, im unteren Bereich eine ebenfalls bahnübergreifende starkfarbige Ganzfigur mit einem roten (blutigen) Fuß. Kräftige Arme und zupackende Händen tragen die Habe in „Plastikbeuteln" - ein Obdachloser, ein Ausgestoßener. Ausgegrenztheit wie auch eine prekäre Wohnsituationen stellen drängende Frage nan uns. Die Darstellungen können in Verbindung gebracht werden mit einer Legende aus dem Leben der HI. Elisabeth: der Aussätzige, den sie zur Pflege in ihr eigenes Bett hat legen lassen, wird, aufgedeckt, als das Bild des Gekreuzigten erkennbar. Im „Armen" Christus zu erkennen, bezieht sich auf die Theologie des Matthäusevangeliums.

Sheltering the homeless

In the upper panels you can see Christ’s head with a beard and the hint of a crown of thorns, a face marred by leprosy and deep, dark blue eyes, while in the lower area, a complete figure with a red (bloody) foot – also captured in vibrant colours – spans the whole panel. They carry their belongings in plastic bags: this is a homeless person, an outcast. The problem of social exclusion, along with a precarious housing situation, pose urgent questions for us today. These depictions can be related to a legend from the life of St. Elisabeth: the leper she has cared for in her own bed manifests as the image of the Crucified Christ when the sheets are thrown back. To recognize Christ in the poor is a call we know from St. Matthew’s Gospel.

Translation by Dr. Robert Craig